Medien kritisch-reflexiv und produktiv nutzen

Die zunehmende Digitalisierung hat immensen Einfluss auf das individuelle und gesellschaftliche Leben. Diese mediale Entwicklung stellt uns in der pädagogischen Arbeit mit jungen Menschen vor Herausforderungen.

Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Smart-TVs, Spielekonsolen, SmartWatches usw. kommen in jeder Familie zum Einsatz. SozialMedia (WhatsApp, TikTok, Instagram, Snapchat etc.), diverse Streamingdienste (Netflix, PrimeVideo, Disney+ etc.) und Videoplattformen (Youtube, Twitch etc.) sowie Games (offline oder online) sind feste Bestandteile ihres Alltags, ihrer Freizeit, ihres sozialen Lebens.

Es ist offensichtlich, dass der Umgang mit den digitalen Medien aus der Sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken ist. Daher ist es notwendig eine pädagogische Haltung zum medialen Umgang, der Beteiligung der jungen Menschen und Integration in die stationäre Jugendhilfe zu entwickeln. Dazu braucht es Sicherheit, einen ungefähr gleichen Wissensstand der Fachkräfte und den Austausch mit allen Kolleginnen der Hilfeeinrichtung sowie ihren Bewohnern. Dabei ist uns der Schutz der Kinder ein besonders wichtiges Anliegen.

Unser Medienkonzept dient daher als wichtige Ergänzung zu unserem Kinderschutzkonzept und unserem sexualpädagogischen Konzept.

Bis Ende diesen Jahres erarbeiten wir im Team, aber auch mit den Bewohner*innen unsere erste gemeinsamen verschriftliche Version zur professionellen und bewussten Handhabung mit und in der medialen und immer mehr digitalisierten Welt.

Gelsenkirchen, Frühjahr 2024

Urheberrecht und Autor: Dominik Reinhardt (Medienberater)

Qualitätsprojekt 2024: Medienpädagogisches Konzept